Ahnenforschung Grawert

Sachsen


Weiter nach Osten:


1670 wurde (wahrscheinlich in Dresden) Gottfried Grawert geboren.

Unter August “dem Starkem” von Sachsen war er Kommandant der Festung

Königsstein und Chef des Ingenieurkorps.

Auch hier interessant:

August “der Starke”, König von Sachsen, wurde ebenfalls 1670 geboren (verstorben

1733).  

U.a war er besessen von Porzellan.

Er hatte auch von 1710 an die grösste Porzellansammlung Europa’s und nach der

(angeblichen) Erfindung des Porzellans durch den Alchimisten Johann Friedrich

Boettger 1709,  wurde die Meissener Porzellanmanufaktur ganz in der Nähe 1710

gegründet.

Boettger, der ursprünglich Gold herstellen wollte, war jahrlang auf der

Festung als Gefangener.

 

Gottfried Grawert wurde geadelt und einer seiner Söhne (wahrscheinlich Benjamin von

Grawert) trat als Offizier ins preussische Heer über “und wird adelig mit dem Lübecker

Wappen geführt”!!

(Zitat: Hans-Curt von Grawert) .

1728 besuchten Friedrich Wilhelm der I von Preussen und sein Sohn, der spätere

Friedrich der II (“der Grosse”) die Festung Königstein und haben dort wohl den Sohn

Gottfried Grawert’s kennengelernt und  “abgeworben”.


Gottfried Grawert erwarb 1701 die Spechtritzmühle in der sächsischen Schweiz.

(Quelle: Sächsische Zeitung 29.3.2003)

Ergänzung auf freundlichen Hinweis von M. Baumgart (AB/14.06.2014):

Um 1701 erwarb er das Schriftsäßige Freigut Kleinoelsa ( Rabenau/Oelsa) und auch der Spechtritzmühle bei Rabenau von seiner Vorbesitzerin Ursula Margarethe von Grünrode, der beide Anwesen gehörten.

 

Er verstarb 1724.


Es gibt ein Gemälde von “Generalmajor Gottfried Grawert” im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden.